Donnerstag, 17. Juli 2014

Langeweile ... kenn ich nicht!

Wie ich vor ein paar Tagen geschrieben habe, ist nur mein Blog ruhig ... der Rest meines Lebens ist es absolut nicht.

Mein alltäglicher Wahnsinn überrascht mich immer wieder selber... Noch diese Woche ist so stressig... nächste Woche wirds ruhiger (dann könnte ich auch mal wieder bloggen) aber mitten in der Woche stelle ich wieder fest nix wars mit Ruhe ...

Ein Teil meines Lebens verbringe ich damit für meine Familie Dinge, Events und Aktionen zu organisieren.


Beispielhaft erzähle ich Euch mal meine letzte Woche ... wie immer neben Job und Haus...

Montag, Vorbereitung für den Geburtstag der Kleinen, der Große mault ... können heute V. und R. zu uns kommen?... Nein, ich muss noch ein bischen vorbereiten... denn das Wohnzimmer wurde von einer Inversion der Legomännchen heimgesucht.

Dienstag... endlich da der 6. Geburtstag... bescheidenes Wetter, also die Gartenparty fällt aus und alles findet im Haus statt ... eng ist kuschelig ;-)

Mittwoch... Mittags der Anruf meiner Schwester ... der Kindergeburtstag ihres Großen findet doch Donnerstag statt ... kannste gleich mal Deinen Großen vorbei bringen? Den Großen von der Ferienbetreuung abgeholt und ab nach hause Tasche packen. Wußtest Ihr das man eine Stunde damit verbringen kann einen Schlafanzug, Zahnbürste und Klamotten für einen Tageinzupacken ? Weiter gehts nach Dortmund...

Donnerstag... Nachmittags um 15 Uhr Abschlußgespräch in der Kita... anschließend mit der Kleinen nach Hause ... noch mal den Rechner eingeschaltet und die fehlenden Stunden nachgearbeitet... der Packetzettel im Briefkasten ist mein regelmäßiges Bestellproblem... die liefern immer tagsüber wenn ich nicht da bin. Die Dame bei DHL kennt mich schon, DPD war neu und ich musste suchen wo deren Büro war ... Navi schickt mich zu einer Waschanlage ...HÄH? Nach einem Anruf erfahre ich ich muss noch einen Kilometer weiter ... 5 Minuten bevor diese Dame zu macht komme ich an ;-)

Freitag... die Kleine hat heute Ihre Maxi Übernachtung in der Jugendherberge... Gott sei Dank holt eine Freundin die Kinder ab und ich muss nicht Düsseldorf Duisburg und zurück am Freitag nachmittag fahren...


Samstags kommt dann normalerweise die Chaos Beseitigung der Woche dazu. An diesem Samstag allerdings sind wir erst mal zur Jugendherberge gefahren ... zweites Frühstück.... den Rest des Tages könnt Ihr Euch dann bei meinem 12 von 12 anschauen ...

Sonntag war dann Kinderlandverschickung angesagt ... soll heißen, der Große zieht für eine Woche zu Oma um. Das bedeutet für mich 300km Auto fahren und an diesem Sonntag rechtzeitiges Aufbrechen, damit ich auf jeden Fall zum Finale zuhause war.


Diese Woche hatte ich schon einen Tag wo ich nach der Arbeit tatsächlich auf dem Sofa gesessen habe ... es war der Montag und ich hab ein wenig die Bilder des Tages bewundert.

einen schönen Tag 
michaela

Sonntag, 13. Juli 2014

12 von 12 im Juli ...

Die Kleine hatte Abschiedsübernachtung aus der Kita in einer Jugendherberge... kurz nach 9 sollten wir die Kinder abholen und vor Ort haben wir gemeinsam noch einmal gefrühstückt....


Jeder bringt was mit uns somit haben wir ein super Buffet...

 wir sitzen zusammen und die Kinder spielen auf dem Spielplatz ..

 Abschlussfoto ... wir sind schon cool oder?


wieder zuhause hieße es... einkaufen (hier ein Zechenkunstobjekt neben dem Parkplatz)

 ... Marmelade kochen.... die ersten Gläser sind schon leer.

Wäscheberge bezwingen ... auf der Terrasse (wenigstens draußen)

 und ein paar Franzbrötchen, damit der Nachmittag lecker wird. (Mittagessen ist nämlich ausgefallen)
 

Abendessen...


Familienkinoabend ...




















Das Fußballspiel hat sich am Ende nur noch Mama bis zum Schluss angesehen.

Einen schönen Sonntag und Caro sammelt wie immer seit gestern schon die 12 von 12 von vielen anderen Blogs... die pünktlicher waren ;-)

michaela

Sonntag, 6. Juli 2014

Mut zur Ehrlichkeit

Juli hat es vor ein paar Tagen vorgemacht ... den Mut zur Ehrlichkeit.

An einem Freitag war der monatlich stattfindende Blogowskis Stammtisch. Wir treffen uns, mal in großer Gruppe, mal mit ein paar Wenigen... diesen Freitag waren wir nur sechs bloggende Pottdamen und Juli sprach ein Thema an, dass anscheinend vielen Bloggern durch den Kopf spukt.

Wollen wir zum gefühlten 37. mal die perfekte Fotoversion eines DIY oder die 28. Version der schön in Szene gesetzten "popeligen" Muffins sehen? Oder gar bei den Kooperationen mag ich persönlich schon fast nach dem dritten Mal dieses eine Produkt nicht mehr sehen ... es sind sowieso meistens die gleich Clique an Bloggern die sich die Kooperationen teilen... und die "normalen" Blogger bekommen seltsame Angebote von dubiosen Agenturen die Posts wollen, die nicht zu "werblich" wirken sollen... aber zurück zu meinem eigentlichen Thema.

Ich wollte ehrlich sein. In letzter Zeit ist es ein wenig ruhiger hier geworden, nicht weil ich keine Lust habe zu bloggen, sondern eher weil einige "doofe" Dinge im realen Leben passieren... das Ganze immer neben Job, Kinder, Haus & Engagement in Schule und Kita.

Ich habe eine neue Strähne in Grau in meinen Haaren, denn wir hatten in der Familie einen Todesfall, eine dämliche Krebsgeschichte mit allen Begleiterscheinungen und ein Herz das stolpert.

Meinen Kindern, meinem Mann und mir geht es gut, aber die Familienangehörigen machen mir doch immer wieder Sorgen. Vor den Kindern kann man einiges verheimlichen, aber ein fast 10jähriger bekommt mit, wenn man mit den Großeltern telefoniert und versucht diese zu ermutigen, dass man die Krankheit vielleicht nicht heilen kann, aber unter  bestimmten Voraussetzungen damit leben kann. Es hilft mit realen Personen darüber zu reden, aber bisher hatte ich Angst darüber hier in meinem Blog zu schreiben... denn niemand schreibt über die nicht so schönen Dinge im Leben. Wenige Blogs zeigen, dass es neben schönen Hochglanz Bildern auch die doofen Seiten im Leben gibt... Meine Oma sagte mal, "wenn es kommt dann kommt es knüppeldicke" und in so einer Phase scheint meine Familie grad zu sein. Aber das will ich nicht mehr, ich möchte keine Angst mehr haben meinen Kindern zu sagen, "der ist krank" oder "die ist letzte Nacht gestorben". Am schlimmsten an diesem Tod war für mich der Moment wo mein Großer weinend weg gelaufen ist und sich nicht von mir trösten lassen wollte...

Juli bemerkte an diesem Freitag dass ich ruhiger war als sonst ... und nach unserer regen Diskussion, den aufmunternden Kommentaren unter Julis Post und den anderen "Mutigen", versuche ich mich auch mal an diesen eher ernsten Themen. Wie kann man Kindern das Leben erklären, ohne sie zu sehr zu erschrecken? Gibt es eigentlich eine Möglichkeit das Leben zu verstehen ohne über die Ungerechtigkeit, die es manchmal mit sich bringt, zu hardern?
Drängt man Verwandte die einen Verlust erlitten haben öfter mit der Familie etwas zu unternehmen, oder läßt man sie in Ruhe? Bin ich zu negative, weil ich hier Desintersse spühre, anstatt ihnen mehr Zeit zu lassen? Fragen über Fragen die mich zur Zeit beschäfftigen und für die ich keine Antworten finde.

Nun werde ich mal darum kümmern, dass die Familie heute Mittag etwas vernünftiges zu Essen bekommt. Habt einen schönen Sonntag und laßt Euch nicht von meiner zur Zeit vorhandenen negativen Stimmung anstecken.

lg
michaela