Cocolores und ich haben uns schon vor fast 2 Jahren kennengelernt... auch im richtigen Leben. Leider haben wir es in der letzten Zeit nicht mehr geschafft, aber virtuell sind wir auf jeden Fall noch in Kontakt. Coco das müssen wir dringend auch mal wieder im RL machen!!! Aber hier kommen erst mal Ihre Antworten zu meinen Heimatfragen... übrigens hat sie aktuelle auf Ihrem Blog ebenfalls etwas über Dorsten.
Wo ist deine Heimat?
Ich sag ja immer „Home is where
your W-Lan is“, aber Spaß beiseite: seit 2005 wohne ich nicht mehr
dort, sondern bin über Duisburg und Castrop-Rauxel in Dortmund
gelandet, aber Heimat ist immer noch Dorsten. Zwischen Lippe und
Kanal bin ich zur Schule gegangen, im Norden der Stadt bin ich als
Kind über die Felder gerannt und an jeder Ecke des kleinen
Städtchens hängen Erinnerungen.
Eingeboren
oder ans Herz gewachsen?
Aufgewachsen bin ich in Rhade und
Lembeck, zwei Gemeinden im Norden der Stadt. Hier fühlen sich die
meisten schon eher als Westfalen als dem Ruhrpott zugehörig. Meine
Familie sieht das zum Glück anders, aber trotzdem brachte mich meine
Mutter in Borken zur Welt. Ich vermute, das lag daran, dass sie
damals im Dorstener Krankenhaus gearbeitet hat. Aber das kann auch
großer Quatsch sein. ;)
Jedenfalls schlug mein Herz schon immer
für das Ruhrgebiet und Dank Schule und Freunden habe ich sehr viel
Zeit in der Stadt verbracht.
Zeig mir eine
Sehenswürdigkeit!
Wenn man über die A31 aus
Richtung Norden kommt, sollte man in Lembeck abfahren, links
abbiegen, über das Dorf tingeln und im Ortskern Richtung Wulfen
fahren. Über eine (etwas huckelige) Alleestraße kommt man dann am
Wasserschloss Lembeck vorbei. Bekannt für seinen prächtigen
Rhododendron im Frühjahr, aber auch sonst einen Ausflug wert. Wer
spazieren gehen möchte, kann das im dahinter liegenden Wald „Hagen“
ausgiebig tun. Ansonsten im Café einen Kaffee trinken und dann
weiter der Alleestraße Richtung Dorsten folgen.
In Dorsten kommt man dann
irgendwann am nicht so schmucken Gemeindedreieck raus. Kurz vorm
Kanal biegen wir hier links ab und dann kurze Zeit später rechts.
Auf diesem Weg kommen wir in die Gartenstadt, eine denkmalgeschützte
Bergbausiedlung. (Adresse: Brunnenplatz, 46284 Dorsten) Man kann dort
einen interessanten Rundgang machen. Ruhrtourismus sagt, die Siedlung
ist eine der schönsten in der Metropole Ruhr. Ich kann nicht
widersprechen!
Nach dem Rundgang kann man seinen Hunger
dann auf der anderen Straßenseite auf dem Gelände der ehemaligen
Zeche Fürst Leopold stillen. Zwischen alten Bäumen und
geschichtsträchtigem Gemäuer kann man hier die Seele baumeln
lassen, lecker essen, was gutes trinken und die Atmosphäre auf sich
wirken lassen. Oder man besucht die Ateliers und Lädchen im
Creativquartier Fürst Leopold
(http://www.creativquartier-fuerst-leopold.de/) und quatscht ein
bißchen mit den Betreibern und Künstlern. Mein aktueller
Lieblingsplatz in Dorsten!
Hast du einen Tipp, wo der
Besucher deiner Heimat unbedingt eine Pause einlegen sollte?
Neben den bereits genannten Orten
kann ich einen Abstecher an die Lippe bei gutem Wetter empfehlen.
Weite Felder, das Wasser… ich kann da immer richtig gut runter
kommen.
Und Pommes essen. Weil Pommes
immer gehen. Zum Beispiel im nur 20qm großen, herzlichen und super
guten Glück Auf Grill in Hervest (Glück-Auf-Straße 87). Der wurde
auch schon unter die Top 5 Pommesbuden im Ruhrgebiet gewählt.
Einen schönen Abend wünscht Euch
michaela
Oh, da muss ich doch dringend mal Pommes essen, wenn die liebe Coco Lores das empfiehlt :-)
AntwortenLöschenEin Treffen steht auf jeden Fall mal wieder an! Der schlimmste Stress ist jetzt auch vorbei. Würde mich freuen!
AntwortenLöschenUnd danke, dass ich heute bei dir zu Gast sein darf. :)
Hihi - das ist total witzig, die eigene Heimatstadt mal aus anderer Persepektive zu sehen! Toll gezeigt und ich muss unbedingt auch mal wieder hin!
AntwortenLöschenLG
Petra
Ich las nur Dorsten und hab gedacht..huuuch.. ^^ Schön, dass du unsere Heimat so liebevoll beschreibst. Es ist wirklich eine feine kleine Stadt und ich bin froh, hier wieder zu leben.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Kathy